Dieses Open-Access-Buch befasst sich mit der diskursiven Konstruktion von ‚deutscher Nation', wie sie sich in öffentlichen Debatten um nationalen Ein- und Ausschluss offenbart. Staatsangehörigkeit und Einbürgerung sind zentrale Instrumente dieser sozialen Schließung. Anhand der widerstreitenden Diskurse um die Hamburger Einbürgerungsinitiative lässt sich exemplarisch ermitteln, welche diskursiven Grundbegriffe das deutsche Selbstverständnis anleiten. Zu diesem Zweck vereint die Autorin unterschiedliche diskursanalytische Traditionen mit Methoden der klassischen Ethnographie zu einem Ansatz der Diskursethnologie. Die Analyse zeigt, dass die öffentliche Debatte zwischen einem staatsnationalen und einem ethnonationalen Pol oszilliert. Beide nehmen ihren Ausgangspunkt in der unterschiedlichen Ausformulierung ihrer gemeinsamen Grundbegriffe. Diese Polysemie führt dazu, dass sich in der öffentlichen Arena antagonistische Wirklichkeitssphären gegenüberstehen, die mit Hilfe emotionalisierter Identitätsangebote Macht auf ihre Adressat*innen ausüben.
- International Booker Prize
- 2025 Women's Prize for Nonfiction
- The Arthur C. Clarke Award
- Uplifting Reads to Kickstart Your Year
- Bestsellers of 2024
- Nero Book Awards
- Great Reads from Around the World
- THE POLARI PRIZE
- World Poetry Day
- International Women's Day
- Business Book of the Year 2024
- Nobel Prize in Literature 2024 - Han Kang
- Reading Marathon September
- See all
- World Cancer Day
- International Day of Women and Girls in Science
- Magazines
- World Photography Day
- See all